Kontakt

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie

Roboterassistierte Chirurgie

da Vinci Xi-Operationssystem

Das „da Vinci Xi-Operationssystem“ steht für die modernste medizinische und technische Entwicklung in der minimalinvasiven OP-Technik. Mit Hilfe einer dreidimensionalen hochauflösenden Kamera können schonende Bauchspiegelungsoperationen (Laparoskopien) mit höchster Präzision vorgenommen werden. Genutzt werden soll der OP-Roboter von den Universitätskliniken für Urologie, für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie sowie von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Weniger Schnitte und Entlastung für den Operateur

Ähnlich wie bei der herkömmlichen Laparoskopie werden bei der da Vinci-Operationsmethode die Instrumente über kleinste Zugänge in den Bauchraum eingeführt. Patienten profitieren spürbar von dieser OP-Technik, weil sie eine noch geringere und schonendere Schnittführung ermöglicht als die herkömmlichen minimalinvasiven Eingriffe.

Häufig gestellte Fragen...

Elektive Operationen an Mastdarm, Dickdarm, Speiseröhre, Lunge und Bauchspeicheldrüse.

Nein, die Methode steht allen Patienten zur Verfügung, unabhängig vom Versicherungsstatus.

Nein. Der OP-Roboter ist ein digital gesteuertes Unterstützungssytem, welches durch den Chirurgen gesteuert wird und nur aktiv ist, wenn der Operateur seine Hände bewegt. Der OP-Roboter bewegt sich nicht autonom. Es wird kein automatisches OP-Programm initiiert.

Grundsätzlich hat die Klinik eine Notfallstromversorgung, die automatisch startet, sofern erforderlich. Der da Vinci hat unabhängig davon einen Akku, so dass in jedem Fall Bewegungen der OP-Instrumente problemlos weitergeführt werden können.

Ja, es ist eine Weiterentwicklung der minimal invasiven Chirurgie.

Stellen Sie sich vor, die Instrumente sind so beweglich wie ihre beiden Hände, die mini-klein im Körper des Patienten unmittelbar vor Ort die Operationsbewegungen durchführen. Die Bewegungen sind zitterfrei und werden nach den Bewegungen des Operateurs identisch im Körper umgesetzt, sind also extrem präzise.

Ja, die Operation wird in der Regel sogar bei 10-facher Vergrößerung und 3D-Sicht durchgeführt.

  • Sehr geringe Gewebeverletzung
  • Sehr schmerzarm und schonend für den Patienten
  • Die OP-Ergebnisse sind keinesfalls anderen Methoden unterlegen, teilweise schon besser als andere MIC-Verfahren
  • OP mit 3D-Sicht
  • Vergrößerung des gesehenen Bildes
  • Operieren unter ergonomisch hervorragenden Bedingungen

Nein, alle Schnitte werden von einem zweiten Operateur am Patienten wie gewöhnlich durchgeführt. Die Arbeitsröhren (Trokare) werden von diesem Operateur an vorgegebenen Stellen eingesetzt.

Der Operateur sitzt an einer Konsole, wenige Meter vom Patienten entfernt. Damit kann der Arzt in einer entspannten Körperhaltung frei arbeiten, ist aber in wenigen Sekunden am Patienten, sollte es erforderlich sein.

Da es sich meist um größere Operationen handelt, ist eine stationäre Überwachung des Patienten erforderlich. Die da Vinci Operationen können demnach nicht ambulant durchgeführt werden.

Ja, im Notfall können alle Instrumente in eine sichere Position zurückgezogen werden.

Dann wird die Operation durch die ohnehin anwesenden Operateure und das OP-Personal offen oder minimal invasiv weitergeführt. Auch intensivmedizinische Notfallmaßnahmen können wie gewohnt durchgeführt werden.