Kontakt

Endoprothetik-Zentren

Zur qualitätsgesteigerten Versorgung von Patienten bei denen die Implantation einer Hüft- oder Kniegelenksendoprothese erforderlich ist, wurde unter Mitarbeit verschiedener unfallchirurgischer und orthopädischer Gemeinschaften die Möglichkeit geschaffen, Kliniken als sogenannte EndoProthetikZentren (EPZ) aufzubauen und einem Zertifzierungsverfahren zu unterziehen.

Hierbei werden alle im Rahmen der Implantation einer Hüft- oder Kniegelenksendoprothese erforderlichen Arbeitsabläufe exakt nach Standard festgelegt. D.h., für alle an der Behandlung dieser Patienten Beteiligten existieren genaue Beschreibungen dieser Kooperation. Diese Maßnahmen dienen also dazu, über festgelegte Abläufe nicht nur ein standardisiertes Vorgehen zu gewährleisten, sondern damit vor allem die Qualität der Patientenversorgung zu erhöhen. Verbunden mit der Zertifizierung als Endoprothetikzentrum ist die Teilnahme am neu geschaffenen Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). Hier liefern die beteiligten Kliniken Informationen zu implantierten Hüft- und Kniegelenksendoprothesen, einschließlich der erhobenen Daten von Nachuntersuchungsergebnissen.

Wie bereits seit vielen Jahren in Schweden üblich, wird es damit möglich sein, sowohl die Gesamtergebnisse der Endoprothetik in Deutschland zu ermitteln, als auch insbesondere die Qualität der eigenen Klinik im deutschlandweiten Vergleich bewerten zu können und ggf. weitere Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung einleiten zu können.